Piiit | 30.März 2018 | 0
Da diese Konstruktion nicht perfekt ist, möchte ich nicht allzu detailliert auf die einzelnen Arbeitsschritte eingehen und das hier eher als Anregung stehen lassen, mit Hinweisen zu Fehlern, die ich gemacht habe, aber auch welche Vorteile das ganze bietet.
HD PE ist als Material am besten geeignet. Es fängt ca. ab 90°C an zu schmelzen, ist recht biegbar ohne zu brechen, insgesamt stabil und verkraftet auch mal harte Sonneneinstrahlung, ohne spröde zu werden.
Trotzdem: HD PE wird irgendwann altersschwach und Tonnen von unterschiedlicher Qualität und Alterung miteinander zu verbinden gelingt nicht immer optimal. Darum ist mein Versuch auch nie richtig dicht geworden. Schwamm aber trotzdem…
Das Boot lässt sich gut wie ein Kajak fahren. Es ist dabei für seine Länge recht wendig und gut zu manövrieren. Das leicht kippelige Gefühl am Anfang legt sich mit der Zeit und ich
habe mich irgendwann richtig sicher gefühlt. Was die Stabilität angeht, kann es sicher nicht mit professionellen Rivalen mithalten, doch aufkommen auf dem Grund und sogar heftigere Stöße während der Flussfahrt hat es ohne sich zu beschweren mit gemacht.
Einziges Manko war in meinem Fall die Dichtigkeit, welche man bei Booten ja nicht unbedingt vernachlässigen sollte. Mein Fehler war, eine wirklich alte Tonne mitzuverarbeiten (die von außen hellere) welche sich nicht optimal mit den Anschlusstonnen verband. (einmal all halbe Stunde ausleeren und alles ist super) Aber im Sommer mit Badehose auf jeden Fall ein Vergnügen!
Noch ein kurzer Hinweis zum Schluss: Beim Erhitzen von Plastik entstehen Dämpfe die nicht unbedingt gesundheitsfördernd sind 😉
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